In den Bewertungen für Gasthof zum Kloster
wird gesprochen über:
Gasthof
Preis
Meerrettich
Ort
Stilelementen
Gasthof
Vorspeise
Lockerheit
Leistung
Bedienung
Neumarkt
Küche
Essen
Schweinebraten
Ruinen
Service
Salat
Bewertung
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Biergarten
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speisekarte.de
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Branchendurchschnitt = gut
von speisekarte.de am 05.12.2009
Gegenüber der erhabenen mittelalterlichen Ruine des Birgittenklosters in Gnadenberg befindet sich der historische Gasthof zum Kloster. Das hübsch und stilvoll r...enovierte Ensemble betritt man durch eine massive Eichentür um gleich hiernach in den weiten, mit Fachwerk versehenen Flur zu gelangen zu dessen Rechten und Linken sich gleich mehrere kleine und gemütliche Stuben befinden. Die Einrichtung ist rustikal und schlicht, die Dekoration der Jahreszeit angemessen. Hier ist es gelungen den soliden Charme vergangener Epochen durch gezielten Einsatz von Stilelementen in die die Gegenwart zu überführen. Zum Besuch an sich: Nach einer freundlichen Begrüßung wurde uns umgehend unser Platz zugewiesen. Die gebundene und durchaus ansprechend gestaltete Speisekarte ist recht vielfältig und übersichtlich strukturiert. Neben klassischen kalten Brotzeiten und Pfannengerichten wird auch Fisch aus der Region und natürlich die nicht zu verachtende Auswahl traditioneller fränkischer / bayerischer Sonntagsbraten feil geboten. Schön ist auch die Auswahl an vegetarischen Speisen und Salaten, wenngleich ich mich persönlich wenig mit Salat Hawaii und Co. in einem gutbürgerlichen Restaurant anfreunden kann. Zu begrüßen ist die Angabe der jeweiligen Erzeuger aus der Region, sodass sich jeder Gast über die Herkunft seiner Gerichte informieren kann. Die Getränkekarte ist vielfältig. Neben den bekannten antialkoholischen Getränken wird Bier von Tucher und Kloster Scheyern ausgeschenkt. Als Vorspeise haben wir uns zunächst für eine Leberknödelsuppe entschieden. Auch hier schmeckt man eindeutig, dass diese hausgemacht sein muss. Die Verwendung frischer Brötchen gibt dem Teig eine Lockerheit, die man bei industrieller Massenware nicht finden wird. Die Brühe war würzig und was erfreute zudem mit fein geschnittenem Gemüse angereichert. Als Hauptgericht haben wir uns zum einen für Spanferkelrollbraten mit Kloß und Salat entschieden. Das Fleisch war sehr zart und saftig, wenngleich für einen Spanferkelrollbraten ein wenig zu fett. Geschmacklich aber doch sehr empfehlenswert. Als zweites Kalbsrahmbraten mit Semmelkloß. Am Fleisch kann man keine Kritik äußern. Dieses zergeht einem wahrhaft auf der Zunge. Dem Semmelkloß an sich hätte eine Prise Salz, etwas mehr Petersilie sowie einige angedünstete Zwiebeln sicherlich nicht geschadet. In Kombination mit der würzigen Bratensoße ist dies aber zu verschmerzen. Über die jeweiligen Beilagensalate mag man geteilter Meinung sein. Sehr schön erachte ich, wenn man auf saisonale Produkte zurückgreift. Dies ist bei Feldsalat mit Preiselbeeren sowie Chinakohlsalat durchaus der Fall. Hierfür kann man die Küche nur lobend erwähnen. Abbruch tat dem nur der Karottensalat, der unverkennlich aus der Dose stammen muss. Wie schön wäre hier nur ein frischer Rohkostsalat - und zudem auch güntiger für den Wirt. Fazit: Alles in Allem ein empfehlenswertes Wander- und Einkehrlokal mit solidem gutbürgerlichem Essen. Preislich ist messerscharf kalkuliert: Suppen kosten zwischen 1,90€ und 2,30€, Bei den Braten bewegt man sich zwischen 6,60€ und 7,90€ (als Hinweis für all die diejenigen Forenmitglieder, die der Meinung sind, dass der Preis allein entscheidend für eine Bewertung sei und dabei andere Aspekte außer Acht lassen). Als kleiner Verdauungsspaziergang bietet sich im Anschluss eine Besichtigung der alten Klosterruine als auch der dazugehörigen Mühle an. Bewertete Kriterien: Atmosphäre: 5.0, Preis: 5.0, Qualität: 4.0, Service: 4.0
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