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von 11880.com am 23.01.2020
Ich hab gerade die bewertung gelesen und es ist ziemlich hart. Meine Tochter geht auch auf die Schule und es stimmt alles was gesagt wird. Bei uns gibt es gar k...einen Matheunterricht. Einfach nur Hefte und dann muss man alleine rechnen und es wird gar nichts erklärt. Gar keine Materialien. Gar keinen Unterricht. Auch nicht in deutsch. In der ersten und zweiten Klasse war alles super. Aber jezt versteht meine Tochter gar nichts mehr. Wir haben mit den Lehrern gesproche aber das bringt auch nichts. Sie ignorieren uns einfach oder sie sind unfreundlich zu den Kindern wenn man sich beschwert. Es ist so schlimm geworden.
von 11880.com am 19.11.2019
Meine Meinung: Das Montessorikonzept der Grundschule (mit Materialien und projektorientiert arbeiten) funktioniert in den ersten 3 Klassenstufen gut. Dann wird...es aber sehr problematisch. In der 4, 5 und 6. Klasse gibt es eigentlich keinen Unterricht mehr und es wird nicht mit Materialien gearbeitet. Die Kinder bekommen Hefte und sollen im Unterricht daran arbeiten. Sie sitzen also den Großteil der Unterrichtszeit -mit kleinen Ausnahmen- stupide über Heften, jeder an einem anderen Thema und versuchen dort Aufgaben zu lösen. Wenn sie Fragen haben, sollen sie sich melden. Es wird ansonsten nichts erklärt. Einige Kinder melden sich ander nicht, weil sie sich nicht trauen oder weil sie glauben, es verstanden zu haben. In der Realiät bedeudet das - im Heft wird plötzlich verlangt, dass die Schüler z.B. das Plusquamperfekt in der 3. Person Plural eines Verbes bilden. Da es keinen Unterricht gibt, weiss der Schüler nicht was die 3. Person Plural bedeutet und auch nicht was Plusquamperfekt ist. Der Lehrer erklärt das dann dem einzelnen Schüler für ein paar Sekunden und geht dann. Und das wars. Die Lehrer prüfen dann auch nicht, ob die Kinder das wirklich verstanden und richtig gemacht haben. Dass die Beugung von Verben und die Zeitformen intensiv geübt werden müssen - bleibt hier völlig unbeachtet. Die Kinder machen also die Aufgabe und geben dann Wochen später ihre Hefter ab. Dann werden die Hefter benotet. Die Eltern, die die Hefter mit den Kindern durchgehen und die Aufgaben zusammen lösen bekommen gute Noten, die Kinder, die die Hefte alleine lösen mussten bekommen schlechte Noten! Wenn dann nach der Bewertung der Hefte von den Lehrern bemerkt wird, dass die Kinder z.B. das Plusquamperfekt nach dem 30 sekündigen Erklärversuch der Lehrerin nicht verstanden haben, bekommen die Kinder eine schlechte Note und es wird ihnen auch im Nachhinein nicht erklärt, wie man das Plusquamperfekt bildet. Wenn die Kinder dann nochmal nachfragen, dann werden sie von den Lehrern auf die Eltern verwiesen, die das doch bitte erklären sollen. So spielt sich der Unterricht in den meisten Fällen in den 4. 5. und 6. Klassen ab. Viele, sehr viele Eltern sind extrem unzufrieden und der Unterricht findet fast ausschließlich zu Hause statt. Viele Eltern, die nicht gut erklären können schicken ihre Kinder mehrfach wöchentlich in den Nachhilfeunterricht, wo ihnen die Grundlagen vermittelt werden.
Das Ergebnis: Die Kinder lernen nichts -wirklich nichts! Sie können teilweise nicht richtig schreiben, rechnen etc.. Das bemerkt man dann sehr spät erst, da in den ersten drei Klassenstufen den Eltern erklärt wird, man solle sich nicht mit den Lernerfolgen der Kinder beschäftigen, Hausaufgaben werden nicht gegeben etc.. Wenn man dann in der 4- oder 5. Klasse erstaunt feststellt, dass die Kinder nichts können, dann wird von den Lehrern entgegnet, dass das ja nicht stimmen könne, da ja viele Kinder den Stoff beherrschen. Totschlagargument - allerdings haben diese Kinder den Stoff nicht durch den Unterricht, sondern allein durch die teurere Nachhilfe verstanden. Wir hatten Elterntreffen, bei denen alle Eltern -also 100% der Eltern erklärten-, dass ihre Kinder im Unterricht nichts gelernt hätten und sie es seien, die die Aufgabe der Lehrer übernehmen würden. Eltern die sich beschweren haben es schwer. Die Lehrer sprechen dann die Kinder vor der gesamten Klasse an und fragen, warum die Eltern Probleme mit der Schule hätten. Kinder, die zurückbleiben, weil die Eltern kein Geld für die Nachhilfe haben und selber nicht unterstützen können, werden -das habe ich mehrfach erlebt- von den Lehrern teilweise gemobbt oder die Eltern werden angerufen und ihnen wird erklärt, dass ihre Kinder zurückgeblieben seien usw.. Natürlich gibt es auch Lehrer, die versuchen einen guten Unterricht zu machen! Aber leider haben wir und viele Eltern die Schule so erlebt, wie beschrieben. Mein Sohn ist ist jetzt auf das Gymnasium gewechselt - und er hat stofflich große Probleme.
Die für diesen Eintrag gezeigten Bewertungen und Erfahrungsberichte haben wir für Sie in einem vom TÜV Nord zertifizierten Prozess aus den unterschiedlichen Bewertungsportalen zusammengetragen. Mehr Informationen